Rund um die Ausstellung

Das Herzstück unserer Ausstellung sind die digitalisierten Poesiealben, in denen nach Lust und Laune geblättert werden darf. Es ist uns gelungen über 50 Poesiealben, Freundschafts- und Erinnerungsbücher aus verschiedenen Jahrzehnten zusammengetragen. Da die Zeit an den Büchlein nicht spurlos vorbei gegangen ist, konnten wir bei einigen Exponaten aus konservatorischen Gründen nur wenige Seiten digitalisieren.

Die Ausstellung ist chronologisch aufgebaut. In sieben virtuellen Vitrinen finden sich die Poesiealben sortiert nach ihrer EntstehungSzeit. Benannt sind die Exponate nach ihren Leihgebern, die Jahreszahl nach dem Namen bezieht sich auf das Jahr der ersten Eintragung.
Eine Besonderheit bildet Vitrine 4, in der drei spezielle Alben präsentiert werden: ein Stammbuch von 1854 sowie zwei Erinnerungsbücher aus den Jahren 1964 und 1971.

Den einzelnen Vitrinen ist jeweils eine kurze Einführung vorangestellt, in der Hinweise gegeben werden zu:
– Thematik der Sprüche und Verse
– Schriftbild und farbliche Gestaltung
– Gestaltung der linken Seite unter Nutzung verschiedener Stilmittel
Über die Jahrzehnte lassen sich hier deutliche Veränderungen in allen drei Bereichen erkennen. Allerdings weisen wir darauf hin, dass sich die Hinweise aus der Analyse der vorliegenden Alben ergeben und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

Und zum Schluss noch ein paar Fakten:
– das älteste Album stammt von 1854
– die Leihgebenden sind zu über 90% Frauen
– der am häufigsten verwendete Spruch ist: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“ von Johann Wolfgang von Goethe
– der am häufigsten zitierte Dichter ist Johann Wolfgang von Goethe

Es sei uns noch ein Hinweis in eigener Sache gestattet: wir freuen uns immer über Poesiealben, die wir noch zu unserer Ausstellung hinzufügen können. Wenn Sie also ein Album haben, dass Sie uns gern leihweise zur Digitalisierung zur Verfügung stellen möchten, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail (kraftwerk-chemnitz@t-online.de) oder rufen unter 0371 / 38 39 030 an!