Der Dichter Worte

„Im Grunde genommen sind es doch die Verbindungen mit
Menschen, welche dem Leben seinen Wert geben.“
– Wilhelm von Humboldt (1767-1835) –

„Wer etwas Großes leisten will,
muß tief eindringen,
scharf unterscheiden,
vielseitig verbinden,
und standhaft beharren.
– Friedrich Schiller (1759-1805) –

„Hab Achtung vor dem Menschenbild,
und denke, daß, wie auch verborgen
darin für irgendeinen Morgen,
der Keim zu allem Höchsten schwillt!“
– Friedrich Hebbel (1813-1863) –

„Wer Freunde sucht,
ist sie zu finden wert;
Wer keine hat,
hat keine je begehrt!“
– Gotthold Ephraim Lessing (1792-1781) –

„Die ersten Entschließungen
sind nicht immer die klügsten,
aber gewöhnlich die redlichsten.“
– Gotthold Ephraim Lessing (1792-1781) –

„Der Menschheit Würde ist in Eure Hand gegeben, Bewahret sie!“
– Friedrich Schiller (1759-1805) –

„Es kann sein, dass nicht alles wahr ist,
was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren,
aber in allem, was er sagt,
muss er wahrhaftig sein.“
– Immanuel Kant (1724-1804) –

„An kleinen Dingen muss man sich nicht stoßen,
wenn man zu großen auf dem Wege ist.“
– Friedrich Hebbel (1813-1863) –

„Was es auch Großes und Unsterbliches zu erstreben gilt:
Dem Mitmenschen Freude zu machen,
ist doch das Beste, was man auch der Welt tun kann!“
– Peter Rosegger (1843-1918) –

„Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen
als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen trefflich.“
– Matthias Claudius (1740-1815) –

„Schlägt dir die Hoffnung fehl, nie fehle dir das Hoffen!
Ein Tor ist zugetan, doch tausend stehn dir offen.“
– Friedrich Rückert (1788-1866) –

„Man kann nicht jeden Tag etwas Großes tun,
aber gewiss etwas Gutes.“
– Friedrich Schleiermacher (1768-1834) –

„Das Wort ist eine Sache, die sich die Großen dieser
Welt nicht gern nehmen lassen: sie ziehen es vor,
sich selbst zu hören, statt zuzuhören.“
– Robert Merle (1908-2004) –

„Wenn dich die Lästerzunge sticht,
so laß dir dies zum Troste sagen;
Die schlechtesten Früchte sind es nicht,
woran die Wespen nagen.“
– Gottfried August Bürger (1747-1794) –

„Welch ein Meisterwerk ist doch der Mensch!
Wie edel durch Vernunft!
Wie unbegrenzt an Fähigkeiten!“
– William Shakespeare (1564-1616) –

„Nicht für das Leben,
sondern für die Schule lernen wir.“
– Lucius Annaeus Seneca (ca. 62 n.Chr.) –

„Kannst du nicht allen gefallen durch deine Tat
und dein Kunstwerk,
mach es wenigen recht,
vielen gefallen ist schlimm.“
– Friedrich Schiller (1759-1805) –

„Alles Alte, soweit es Anspruch
darauf hat, sollen wir lieben,
aber für das Neue sollten wir
recht eigentlich leben.“
– Theodor Fontane (1819-1898) –

„Es ist auf Erden kein besser List,
dem wer seiner Zunge ein Meister ist.
Viel wissen und wenig sagen,
nicht antworten auf alle Fragen.
Rede wenig und machs wahr,
was du borgst, bezahle bar.
Lass einen jeden sein, wer er ist,
so bleibst du auch wohl, wer du bist.“
– Martin Luther (1483-1546) –

„Schweig, leid, meid und vertrag
Dein Noth allein Gott klag
An Gott nicht verzag,
dein Glück kommt alle Tag.“
– Martin Luther (1483-1546) –

„Gesell‘ dich einem Bessern zu,
daß mit ihm deine Kräfte ringen!
Wer selbst nicht weiter ist als du,
der kann dich auch nicht weiter bringen.“
– Friedrich Rückert (1788-1866) –

„Weise Freunde bleiben stets das beste Buch des Lebens,
wie sie durch Belehrung würzen
ihres Umgangs Lieblichkeit.“
– Pedro Calderón de la Barca (1600-1681) –

„Lerne, wie viel leichter
andächtig schwärmen
als gut zu handeln ist.“
– Gotthold Ephraim Lessing (1792-1781) –

„Die größten Meister sind diejenigen,
die nie aufhören Schüler zu sein.“
– Ignaz Anton Demeter (1773-1842) –